Zwölf Raumschiff tauchen auf und verteilen sich an strategischen Punkten über der Erde, um dort nur ein paar Meter über dem Boden zu verharren. Seither passiert nichts, außer dass alle 18 Stunden in jedem der Schiffe ein Tor aufgeht, durch das die Menschen in das Schiff kommen können. Doch eine Kontaktaufnahme mit den Aliens ist nicht möglich, da sie sich anfangs nicht zeigen und weil später klar wird, dass sie auf eine ganz andere Art als die Menschen kommunizieren. Colonel Weber vom US-Militär kontaktiert die Linguistin Louise Banks sowie den Mathematiker Ian Donnelly, und tatsächlich kommen sie nach einiger Zeit ein gutes Stück vorwärts, denn sie finden heraus, dass die Außerirdischen mit seltsam ringförmigen Zeichnungen kommunizieren. Leider geht es an anderen Stellen der Erde nicht so gut voran, manche Nation wird nervös und beginnt mit aggressiven Handlungen gegen die Eindringlinge…
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass jemand meinte, dass „ARRIVAL“ das „UNHEIMLICHE BEGEGNUNG DER DRITTEN ART“ der heutigen Zeit ist. Das stimmt zumindest in der Hinsicht, als dass ein Großteil des Filmes darauf verwendet wird, herauszubekommen, wie man mit den Aliens kommunizieren kann. Das ist hochinteressant gemacht und nicht eine Minute langweilig. Darüber hinaus handelt der Film hauptsächlich davon, wie die Menschheit damit umgeht, dass da plötzlich technisch höher entwickelte Wesen auf die Erde gekommen sind, die womöglich ein Segen sein könnten, aber auch eine vernichtende Gefahr. Doch nicht nur das, „ARRIVAL“ regt zum Nachdenken an, über Philosophie, den Wert des Lebens und über Menschlichkeit, im guten und im schlechten Sinne. Das ist kein Film, den am anschauen sollte, wenn man Action will und eine Story, die Schlag auf Schlag ihren Verlauf nimmt, hier wird das Hirn beansprucht, sodass man praktisch behaupten kann, dass „ARRIVAL“ mit zum Besten gehört, was man in den letzten zwei Jahrzehnten im Bereich Science Fiction sehen konnte. (Haiko Herden)
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